Kreisverband der FDP demonstriert vor der Kommunalwahl Geschlossenheit

Im Bild: Carsten-Peter Brodersen, Wilhelm Krumbügel, Knud Friedrichsen und Aaron Akkuzu

Nachdem am 25. November 2022 nach kontroverser Diskussion ein neuer Vorstand der FDP im Kreis Schleswig-Flensburg gewählt wurde, hat der Kreisverband am vergangenen Samstag die Weichen für die Kommunalwahl am 14. Mai 2023 gestellt. Dabei demonstrierte der Kreisverband nunmehr Geschlossenheit. Die 17 Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagsliste wurden nahezu einstimmig gewählt, ebenso wie die 25 Kandidatinnen und Kandidaten für die Direktwahl in den Wahlkreisen. Zu Gast waren u.a. Kay Richert von der FDP aus Flensburg und Iwer Ebsen vom Kreisverband Nordfriesland.
Der Kreisvorsitzende Bartosz Piotrowski hob in seiner Begrüßung hervor, die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen der Kreistagsfraktion und dem neuen Vorstand seien sachlich und konstruktiv. Das gemeinsame Ziel sei es, sich im Kreis nachhaltig für die Interessen aller Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.
Als Spitzenkandidat der FDP für den Kreistag wurde Carsten-Peter Brodersen gewählt. Der 65-jährige Landwirt aus Fahrdorf ist seit fast 20 Jahren Mitglied des Kreistags und ein engagierter und erfahrener Kommunalpolitiker. Das trifft auch auf Wilhelm Krumbügel zu, der auf Platz 2 der Liste gewählt wurde. Er ist Bürgermeister in Lindewitt und Bürgervorsteher des Amtes Schafflund und war auch schon Mitglied des Kreistages.
Carsten-Peter Brodersen hob hervor, wie wichtig es sei, dass die FDP mindestens drei Kreistagsmandate erreiche. Schließlich plane die Landesregierung derzeit die Mindestanzahl von Abgeordneten für die Fraktionsstärke von zwei auf drei anzuheben. Das führe zu einer starken Einschränkung der parlamentarischen Rechte kleiner Parteien in den Kreisen.